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Tag 16 auf dem Weg zum Meer.  Vom Rifugio Pramperet nach Belluno.

Gestärkt durch ein gutes Frühstück starte ich den Abstieg ins Tal. Erst über Wiesen und Latschenhänge geht es recht bald durch schattenspendende Laubwälder in Richtung Forno di Zoldo. Die Zeit bis zum Bus in Richtung Belluno vertreibe ich mir mit Aperol Spritz. (Der Bus fährt nur 3x am Tag)  Bei der Menge Chips und Nachos die man dazu bekommt, hat man auch schon gegessen. Schade, dass sich diese Sitte nicht so recht durchsetzen will. 

In Belluno treffe ich nach Tagen wieder auf meine Familie. Ein schönes Gefühl! Kathrin hat auch einen kleineren Rücksack für mich dabei, denn vieles was ich am Gletscher und in den Bergen gebraucht habe, werde ich in der Ebene nicht mehr benötigen. 

Tag 15 auf dem Weg zum Meer.  Vom Rifugio B. Carestiato zum Rifugio Pramperet

Diese Hütte stand eigentlich nicht auf meinem Tourplan. Da ich meiner Familie jedoch versprochen habe kein zu großes Risiko zu nehmen, dazu zählt auch nicht zu klettern, schließe ich die Tour durch die Dolomiten an dieser Stelle ab und nicht am Rif. Fontana.

Nachdem man mir gestern telefonisch mitgeteilt hat man sei ausgebucht, bin ich auf gut Glück vorbei und konnte noch ein Bett ergattern. Die Hütte wird von 5 jungen Burschen betrieben, die hier ihren ganz besonderen Hüttenstyle ausleben. Von indischer Meditationsmusik bis zum Land Tirol die Treue ist alles dabei. In den Foren vermuten viele, dass sie die ein oder andere „Substanz“ einwerfen. Von mir bekommt das Refugio und die Jungs die volle Punkteanzahl. Nachdem ich bereits zu Mittag mit Christian aus Holland mit einigen Bieren beginne, entwickelt sich der Aufenthalt am Ende des Tages zu einem lustigen, internationalen Hütttenabend. Mein letzter in den Bergen.